Craniosacrale Biodynamik
Die Craniosacrale Therapie wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von dem Osteopathen Dr. William G. Sutherland in Amerika entwickelt. Seine Arbeit wurde von anderen Osteopathen, u.a. von Dr. Upledger, im Laufe der Jahre weiter erforscht und fand in den 80er Jahren langsam ihren Weg nach Europa. Heute existiert die Craniosacral Therapie in einer Vielzahl von Ausprägungen vom Symptom orientierten Ansatz bis zum biodynamischen Ansatz.
Gesundheit zu finden
sollte das Ziel eines Arztes sein.
Krankheit kann jeder finden.
Dr. A. T. Still
Die Schule für Craniosacrale Balance orientiert sich am biodynamischen Ansatz in der Craniosacralen Therapie. Dieser Ansatz wird seit den 90er Jahren von Franklyn Sills und James Jealous formuliert, erforscht und weitergegeben. Beide beziehen sich direkt auf das Spätwerk von Dr. Sutherland und auf die Aufzeichnungen seines Schülers Dr. Rollin Becker.
Das eher enge, biomechanische Verständnis weitete sich immer mehr zu einem ganzheitlichen, gesundheitsorientierten Ansatz, der die Gestaltungskräfte des Lebens, die Stille, die eigenen Ressourcen und die heilsame Präsenz des Therapeuten mit einbezieht. Dr. Sutherland prägte den Begriff „breath of life“ – Lebensatem. Er ist die Lebenskraft, die uns mit unserer Gesundheit, unserem Sein, unserem tiefen Wissen um die eigenen Heilungskräfte in Kontakt bringt.
Mit unserem eigenen Wachstumsprozess als Schüler und Therapeuten verändert, erweitert und vertieft sich auch unser Verständnis für den „breath of life“ - das Lernen hört nie auf!
Du kannst den breath of life nicht manipulieren, sondern nur mit ihm zusammenarbeiten.
Dr. R. Becker